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Bodymapping

Ein neues Schlagwort hat in den letzten Jahren die Bekleidungsindustrie erobert: Bodymapping. Es beschreibt das Bemühen, dem Nutzer die Kleidung so auf die Haut zu schneidern, dass er sich klimatisch wohlfühlt. Dabei geht es vor allem darum, unterschiedlich starke Schwitz-Regionen mit unterschiedlichen Stoffen zu bestücken.

Unter den Achseln schwitzt man eben mehr als etwa an der Brust, das weiß man nicht nur vom Deo-Auftragen, es ist auch wissenschaftlich untersucht. Zwei britische Wissenschaftler haben das 2011 untersucht. Ihre Erkenntnisse: Besonders am Rücken ist die Schweißabgabe deutlich höher als an anderen Teilen des Oberkörpers. Berücksichtigen wir nun noch, dass wir draußen meistens einen Rucksack tragen, der nicht unbedingt zur Luftzirkulation beiträgt, ist klar, warum sich kaum ein Hersteller noch der „zonalen Isolation“ verweigert. Wenn man nur dort wärmendes Material platziert, wo es der Körper wirklich braucht, spart man nicht nur Material und damit Gewicht. Man kann die Jacken auch viel länger tragen: Strategisch platzierte, stark dampfdurchlässige Materialien unter den Armen und am Rücken tragen dazu bei, dass das Körperklima länger angenehm bleibt und man nicht wie eine wandelnde Garderobe unterwegs sein muss.

Von Zonen und Brücken

In der Praxis hat es sich inzwischen bewährt, insbesondere den Brustbereich mit diversen Kunstfaser-Füllungen oder Naturfasern wie Wolle zu füttern. Den Rücken und die Seiten des Rumpfes schützt man dagegen nur leicht, idealerweise mit dampfdurchlässigen Strukturen wie Fleece. Auch eine windabweisende oder gar winddichte Außenhaut genügt bei Zwischenschichten eigentlich auf der Vorderseite. Beachten sollte man allerdings, dass die Vorteile solcher Hybridjacken nur dann wirken, wenn man wirklich aktiv ist. Bei längeren Pausen können sich die weniger geschützten Zonen zur Kältebrücke entwickeln.

Beim Frieren gilt das Bodymapping nämlich nur bedingt: Kalt ist kalt, und damit unangenehm. Richtige Isolationsjacken sind daher überall gleich stark gefüttert. Für Alltags- und Ganzjahresjacken ist das Bodymapping aber eine gute Sache.

Waschzwang

Man kann es nicht oft genug sagen: auch Funktionsjacken müssen gewaschen werden. Sonst setzt sich die Membran mit Schmutz zu (ganz fatal: Sonnencreme!) und ist nicht mehr funktionsfähig. Faustregel: so oft wie nötig, so wenig wie möglich. Spätestens wenn der Kragen innen speckig glänzt, ist es Zeit für eine Wäsche. Am besten mit dem passenden Waschmittel, das wir natürlich auch bei uns im Laden haben.

Nun sag, wie hast du es mit der Isolation?

So könnte man in Anlehnung an Goethes „Faust“ fragen. Daune oder Kunstfaser, das ist die Gretchenfrage der Outdoor-Bekleidung. Als Antwort eine Gegenfrage: Wie nass wird es? Daune liefert zwar viel Wärmeleistung bei geringem Gewicht und Packmaß. Aber: feuchte Federn wärmen nicht, und Daune trocknet langsam. Genau deshalb drängte das US-Militär in den 1980er-Jahren auf die Erfindung des Kunstfaserfutters. Es wärmt auch im feuchten Zustand, lässt sich bei gleicher Wärmeleistung aber weniger gut komprimieren als Daune und ist etwas schwerer. Die führenden Marken (z.B. Polartec, Primaloft) sind aber drauf und dran, die Nachteile wettzumachen.

Deine Jacke steckt in der Klemme? Auf zu uns!

Hardshells führen ein hartes Leben. Tuchfühlung am rauen Fels und stachlige Streifzüge durchs Unterholz hinterlassen Spuren. Ist eine Naht undicht oder klemmt ein Reißverschluss? Bitte nicht entsorgen! Kleinere Defekte können wir meist selbst im Laden beheben. Für größere Reparaturen reichen wir die Jacken an Hersteller und Laminat-Lieferanten weiter, die dann versuchen, sie in ihren Profi-Werkstätten wieder fitzumachen. Das geht schnell und schont die Umwelt genauso wie den Geldbeutel.

Grundwissen: Denier

Der Außenstoff eines Laminats ist enorm wichtig, denn er schützt die Membran. Die Festigkeit des Gewebes wird in „Denier“ angegeben und sagt aus, wie viel Gramm 9000 m Faser wiegen. Bei z. B. 40 Denier – was bei Gore-Tex Pro der Mindestwert ist – wiegen 9000 m dieser Faser 40 g. Je höher der Wert, desto reißfester ist das Material. Nylon-Garne bieten die höchste Robustheit.

Best Fit

Schlanke, eng anliegende Schnitte sind besser für die „Funktion“ einer Jacke, also den Abtransport von Feuchtigkeit. Die Kunst dabei ist, möglichst nah an den Körper zu gehen, ohne Bewegungen einzuschränken. Tipp: die Wunschjacke einfach mal eine Nummer kleiner probieren – wenn es da nirgends zwickt, ist der Schnitt wirklich gut.

Gut gehüllt

Psst, Betriebsgeheimnis: Regenjacken sind Jahr für Jahr heiße Titelanwärter bei den meistverkauften Produkten. Eigentlich logisch, denn trocken bleiben wollen alle, vom Pendler bis zum Nordwand-Kletterer. Doch wer braucht was bzw. was zeichnet eine gute Regenjacke aus?

Warum brauche ich eine Funktionsjacke?

Die „Funktion“ einer Funktionsjacke besteht darin, Körperschweiß nach außen durchzulassen, gleichzeitig aber Wind und Regen auszusperren. Diesen Job erledigen Membranen verschiedenster Machart, die klassischerweise mit Ober- und Unterstoff zu einem Laminat verbunden werden. Ohne Membran ist man entweder ein begossener Pudel oder man kocht im eigenen Saft.

Gibt es funktionelle Jacken, die nicht gleich einen ganzen Urlaub kosten?

Natürlich gibt es die. Auch wenn manche wasserdichte Jacken teuer erscheinen – nirgendwo bekommt man so viel Funktion für den Preis wie bei guter Outdoor-Bekleidung. Wer aber auf die letzte Finesse in Schnitt und Detail verzichten kann und einfach einen zuverlässigen Schutz zum guten Preis sucht, wird selbstverständlich auch fündig. Die PreCip-Jacken von Marmot sind perfekte Low-Budget Jacken, aber beileibe kein Low-Tech: rucksacktauglich für Wander- und Alpinrucksäcke, absolut wasserdicht, mit guter Atmungsaktivität, klein im Packmaß, leicht im Gewicht und mit einem robustem Polyamid-Oberstoff. Mehr braucht es für die meisten Outdooraktivitäten nicht.

Viel hilft viel. Je mehr Wassersäule, desto besser?

Ja, wobei man diesen Wert getrost vernachlässigen kann. Topmodelle halten bis zu 40.000 mm stand, im Alltag genügen 10.000 mm Wassersäule aber völlig. Das erfüllen alle unsere Funktionsjacken locker.

Und was gilt beim Wasserdampfdurchlass?

Hier ist Vorsicht geboten: Auffällig leichte Jacken mit dünnen (oder gar keinen) Futterstoffen haben auf dem Papier gute Werte in der Dampfdurchlässigkeit, also mehr als 10.000 g/m²/24h bzw. einen RET-Wert, der kleiner als 6 ist. Erfahrungsgemäß sind das aber Laborwerte, die man in der Praxis kaum erreicht. Futterlose Jacken können sich bei heftiger Anstrengung nass anfühlen, wenn Schweiß an der glatten Innenseite kondensiert. Außerdem gilt: Leichtgewicht und Langlebigkeit sind selten die besten Freunde.

Welches Laminat ist das beste?

Unserer Erfahrung nach hat GoreTex Pro Shell die mit Abstand beste Funktion. Zudem ist es langlebig. Aber: Nicht jeder braucht eine Jacke aus Pro Shell (oder will sie sich leisten). Gore hat Dutzende weitere Laminate mit eigenen Stärken und Schwächen, von Robustheit über Dampfdurchlass bis zur Knitterfreiheit. Dazu kommen Laminate anderer Hersteller wie Sympatex und Dermizax, die physikalisch völlig anders funktionieren. Hier macht die individuelle Fachberatung wirklich Sinn.

Was muss ich vor dem Kauf unbedingt wissen?

Die Jacke muss zwingend auf die darunterliegenden Schichten abgestimmt werden, sonst kann sie nicht funktionieren. Auch der Einsatzzweck (Felskontakt? Schwerer Rucksack?) ist ein Auswahlkriterium. Beides klären wir gerne im Laden bei einem beratenden Gespräch.